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Hochschuldidaktische Weiterbildung

Studien- und Abschlussarbeiten betreuen - lerngerecht und alltagstauglich

HD Weiterbildung

Was erwartet mich?

In allen Fächern wird von Studierenden erwartet, dass sie immer wieder wissenschaftliche Texte schreiben. Dabei sind die Anforderungen in den Fächern sehr unterschiedlich, was Quantität und Qualität angeht: Protokolle, Praktikumsberichte, längere Haus-/Seminararbeiten, z.T. verbunden mit einem Exposé, bis hin zur Anfertigung von Bachelor- und Masterarbeiten. Allerdings zeigen nicht nur die Erfahrungen vieler (häufig frustrierter) Lehrender, sondern auch Studien zur Entwicklung wissenschaftlicher Denk- und Schreibfähigkeiten: Die Prämisse, Studierende seien grundsätzlich und bereits ab dem Studienbeginn in der Lage, „wissenschaftliche Arbeiten“ zu schreiben, trifft in vielen Fällen nicht zu.

Aus dieser Situation ergeben sich, vor allem bei Abschlussarbeiten, ein hoher Betreuungsbedarf und eine Verantwortung von Lehrenden für eine lerngerechte Betreuung. Und es stellen sich engagierten Lehrenden zwei Fragen:

  • Wie kann und will ich meine Studierenden bei ihrem Schreibprozess unterstützen?
  • Wie kann dabei ein „alltagstauglicher“ Weg aussehen, um z.B. den eigenen Aufwand für eine gute Betreuung nicht beliebig zu steigern?

Die Teilnehmenden werden im Workshop ihr Betreuungskonzept (weiter-)entwickeln und – als praktisches Produkt – einen individuellen Betreuungsleitfaden erarbeiten. Ziel ist, Transparenz herzustellen – z.B. im Hinblick auf inhaltliche und formale Anforderungen – und für Entlastung zu sorgen.

Im Workshop geht es um

  • eine Optimierung von Organisation und Verlauf der Betreuung,
  • die Beurteilungskriterien,
  • Art und Ausmaß der Betreuung, also um das Betreuungsverhältnis (z.B. in Bezug auf den Umgang mit Entwürfen, um Rückmeldungen oder um die Frage von Verantwortlichkeiten und Rollen),
  • einige Instrumente zur Förderung des Schreibprozesses (z.B. bei der Entwicklung einer Fragestellung).

Dabei arbeiten wir immer mit dem Blick auf die fachspezifischen Gegebenheiten und Unterschiede und auf die Alltagstauglichkeit der Ideen.

Dem Workshop geht eine zweiwöchige Vorbereitungsphase voraus. Außer umfasst dieser Workshop im Umfang von 20 AE ein Nachtreffen am 03.11. (17-18 Uhr), dem wiederum eine Selbstlern-/ Arbeitsphase vorangeht.

Was lerne ich?

Sie formulieren und kommunizieren ihre konkreten Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten (und damit auch ihre Beurteilungskriterien).

Sie entwickeln wesentliche Bausteine für einen Betreuungsleitfaden.

SIe setzen Techniken und Materialien ein, mit denen sie Studierende bei der Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten unterstützen können.

Sie geben hilfreiches Feedback so, dass selbstverantwortliches Lernen gefördert wird.

Termine 27./28.09.2021
Leitung Martin Mürmann
Arbeitseinheiten 20
Teilnehmerzahl

max. 12

Themenfeld Studierende beraten
Modul Basis- oder Erweiterungsmodul
Anmeldung hier anmelden

Veranstaltungsdetails

Beginn: 27.09.2021
Ende: 28.09.2021
Martin Mürmann
Verantwortlichkeit: