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Netzwerktreffen zu Mixed Reality und Videos im Flipped Classroom

Ein Mann mit AR-Brille und einem Steuerungsgerät in der Hand Zoom

Projektmitarbeiter Patrick Brzoska demonstrierte den Einsatz der AR-Brillen

Ein Event mit Erlebnischarakter: Beim E-Learning-Netzwerktreffen der HHU am 5. Juli in der O.A.S.E. konnten die Teilnehmenden Mixed Reality ausprobieren und sich zu Videoproduktion austauschen.

Prof. Dr. Dr. Svenja Caspers (Leiterin Anatomie I) stellte ihr Projekt zum Einsatz von Mixed Reality in der Anatomischen Lehre vor. Als Teil des Großprojektes 5G Medizincampus arbeitet sie mit ihrem Team an der Entwicklung von anatomischen Modellen, die über Augmented-Reality-Brillen erkundet und zerlegt werden können. Die Modelle werden anhand von echten Körperteilen (wie z.B. Gliedmaßen) von Körperspender*innen entwickelt. Die Studierenden haben so die Option, im Anatomiesaal über das Modell Zusatzinformationen zum realen Präparat zu erhalten sowie den Prozess des Zerlegens risikofrei und beliebig oft vorzunehmen. Zudem bietet das Modell die Möglichkeit, MRT-Bilder im Overlay einzublenden, um den Studierenden die Abstraktion des dreidimensionalen Körpers zum zweidimensionalen MRT-Bild zu erleichtern. 

Die Teilnehmenden konnten beim Netzwerktreffen diese komplexe Technik selbst testen. Projektmitarbeiter Patrick Brzoska unterstützte dabei, beantwortete Fragen und diskutierte zu den Anwendungsmöglichkeiten.

Um Videoproduktion für ein Flipped-Classroom-Konzept ging es in der Austauschrunde mit Dr. Alexander Willich (Germanistik). Willich, der in diesem Jahr mit dem Lehrpreis der HHU (Kategorie hein@ward) ausgezeichnet wurde, verlegt in seinen Grundlagenseminaren seine Input-Vorträge (in Form von Videos) in die Vorbereitungszeit und nutzt die Präsenz-Zeit für intensive Übung und Diskussion. Für die Teilnehmenden hatte er einige Tipps, wie sie ohne großen Aufwand ansprechende Lehrvideos produzieren können. „Eine gute Tonqualität ist wichtiger als die Videoqualität“, gab er den Anwesenden mit. Zudem hätten sich in seiner Praxis eine gute Beleuchtung, ein Skript und ein zweiter Bildschirm bewährt. Wie Willich betonte und auch in der Diskussion klar wurde: Mit dem Video alleine ist es nicht getan. Ein Flipped-Classroom-Konzept erfordert eine intensive Begleitung der Studierenden – aber es lohnt sich!

Das E-Learning-Netzwerktreffen, zu dem der Prorektor für Studienqualität und Lehre, Prof. Dr. Christoph Börner einmal pro Semester einlädt, wird vom E-Learning-Team der HHU organisiert. Sobald der Termin für das Wintersemester 2023/24 feststeht, wird er hier auf der E-Learning-Seite bekannt gegeben.

Kategorie/n: E-Learning, E-Meldungen, E-eLearning-Startseite
Prof. Dr. Christoph Börner steht vor dem Publikum Zoom

Gastgeber Prof. Dr. Christoph Börner, Prorektor für Studienqualität und Lehre, begrüßte die Teilnehmenden des Netzwerktreffens

Ein Vortragssaal mit Publikum und einer Person am Stehpult, auf der Beamer-Leinwand ist eine Präsentation zu sehen. Auf der Folie steht: "Virtual Reality als Zukunft in der Medizin", abgebildet ist eine Person mit VR-Brille vor einem anatomischen 3D-Modell Zoom

Prof. Dr. Dr. Svenja Caspers erläuterte in einem Vortrag die Ziele und Hintergründe ihres Projekts zu Mixed Reality in der anatomischen Lehre

Alexander Willich vor der Beamerleinwand sitzend Zoom

Lehrpreisträger Dr. Alexander Willich berichtete von seinen Erfahrungen mit einem Flipped-Classroom-Konzept. Dabei verriet er auch seine Tipps und Tricks für die einfache Produktion von Lehrvideos.

Alexander Willich an einem größeren Konferenztisch, rundherum sitzen die Teilnehmenden des Netzwerktreffens Zoom

Angeregt durch den Input von Dr. Alexander Willich diskutierten die Teilnehmenden des Netzwerktreffens über Lehrformate und Videoproduktion

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